7900 Hm

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400 km

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4 Etappen

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Die Route

Die Route beginnt in Grainau bei Garmisch-Partenkirchen und führt nach Mittenwald, wo die Grenze nach Tirol überquert wird. Von dort aus geht es durch das Leutaschtal und weiter ins Gaistal, wo zwischen Wetterstein und Mieminger Kette eine faszinierende Landschaft entdeckt werden kann. Die majestätischen Felsen der Zugspitze sind zum Greifen nah. In Ehrwald trifft man auf den berühmten Fernradweg Via Claudia Augusta und gelangt auf dem alten Römerweg ins Inntal. Die Route führt durchs Ötztal bis zum Timmelsjoch, dem höchsten Punkt der Tour auf 2.474 Metern. Von dort aus geht es abwärts ins Passeiertal und weiter nach Meran. Durch malerische Almlandschaften wird Bozen erreicht, und entlang der Südtiroler Weinstraße führt die Strecke weiter zum Kalterer See. Zum Abschluss der Tour erwartet Radfahrer eine Traumstrecke durch die Felsen der Paganella und das beeindruckende Panorama der Brenta-Dolomiten. Durch die spektakuläre Felsenlandschaft im Valle del Sarca gelangt man schließlich zum Gardasee.

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Etappe 1 - Von Grainau nach Imst: ca. 105 km; ca. 1900 hm

Die Route startet im Zugspitzdorf Grainau und führt zunächst über das weltbekannte Schloss Elmau, das durch den G7-Gipfel zu Weltruhm gelangte, sowie am malerisch gelegenen Ferchensee vorbei nach Mittenwald. Entlang des Ufers der Isar, die an dieser Stelle immer noch den Charakter eines Wildflusses trägt, gelangt man nach Tirol und in das Leutaschtal. Ein langer und stetiger Anstieg erstreckt sich über beinahe 30 Kilometer und etwa 750 Höhenmeter durch das Leutaschtal und das malerische Gaistal bis zur Ehrwalder Alm. Unterwegs laden zahlreiche Hütten und Almen zu Pausen ein. Die Abfahrt nach Ehrwald ist zwar steil, aber von kurzer Dauer und auf asphaltierter Straße. Mit glühenden Bremsen geht es hinab ins Ehrwalder Becken, wo die Radroute der Via Claudia auf dem alten Römerweg über den Fernpass führt. Durch wunderschöne Wälder mit duftenden Kiefern erreicht man das Gurgltal und schließlich das gemütliche Etappenziel mit Blick auf die Ötztaler Alpen bei Imst.

Etappe 2 - Von Imst nach Meran: ca. 120 km; ca. 2400 hm

Die Königsetappe führt über den Alpenhauptkamm und in das Südtirol. Nach der Überquerung des Inns beginnt der Anstieg durch das Ötztal, vorbei an Sölden, bis Hochgurgl, wo sich die Mautstelle befindet. Die Strecke durch das Tal verläuft abseits der Straße auf abwechslungsreichen Rad-, Forst- und Wirtschaftswegen. Ab Obergurgl folgt man schließlich der Passstraße des Timmelsjochs. Hier bietet sich Zeit zum Ausruhen und Genießen. An der 2474 Meter hohen Passhöhe hat man 2300 Höhenmeter des Tagesziels erreicht. Die hochalpine Landschaft zieht jedes Jahr tausende Rennradfahrer an, darunter auch beim Ötztaler Radmarathon. Eine herrlich lange Abfahrt belohnt zunächst mit zahlreichen Kehren der Passstraße und führt schließlich auf gut ausgebauten Radwegen abseits der Straßen durch die Obstplantagen entlang der Passer bis ins alpin-mediterrane Meran. Die kleine Alpenmetropole ist weltberühmt und vereint südtiroler Traditionen mit dem italienischen Dolce Vita. Diese Gelegenheit sollte man sich bei einem abendlichen Rundgang durch die lebendige Innenstadt auf keinen Fall entgehen lassen.

Etappe 3 - Von Meran zum Kalterer See: ca. 75 km; ca. 1900 hm

Nach zwei sportlichen Tagen im Sattel bietet der heutige Tag eine etwas entspanntere Etappe. Die Route führt aus Meran in Richtung Hafling. Vor der beeindruckenden Bergkulisse der Texelgruppe kann man noch einmal einen Blick auf Meran werfen, bevor man in die herrliche Almlandschaft hoch über dem Etschtal eintaucht. Die Strecke kombiniert abwechslungsreiche Radwege, kleine Nebenstraßen und Waldwege, die zu malerisch gelegenen Hütten führen und atemberaubende Panoramablicke bis zu den Dolomiten und dem Alpenhauptkamm mit seinen schneebedeckten Gletschern bieten. Nach einer anspruchsvollen Steigung von 1400 Höhenmetern erreicht man die Leadner Alm, wo eine wohlverdiente Pause eingelegt werden kann, um die Aussicht zu genießen. Nach der Durchquerung des lebhaften Bozens gelangt man schließlich zur Südtiroler Weinstraße. Am traumhaft gelegenen Kalterer See sollte unbedingt eine Pause für ein erfrischendes Bad eingeplant werden. Die Nacht lässt sich in einem der bekannten Weinorte der Region verbringen.

Etappe 4 - Vom Kalterer See zum Gardasee: ca. 100 km; ca. 1700 hm

Die Abschlussetappe beginnt mit einer 25 Kilometer langen flachen Aufwärmphase bis nach Mezzocorona. Ab dort führt die Panoramastraße mit einem Anstieg von etwa 950 Höhenmetern nach Fai della Paganella und weiter nach Andalo am Fuße der Brenta-Dolomiten. Eine traumhafte Gravel-Strecke führt auf spannenden Nebenstraßen zum Lago di Molveno, dessen tiefblaues Wasser die schroffen Felsen der Brenta-Dolomiten spiegelt. Die Szenerie bleibt dramatisch schön. Über eine alte Straße gelangt man nach Ranzo, von wo aus entlang einer spektakulär in den Felsen gesprengten Bergstraße beeindruckende Ausblicke in die tiefe Limaroschlucht, das Sarcatal und das Valle dei Laghi möglich sind. Im Tal erstrecken sich malerische Seen, während im Hintergrund mächtige Felswände aus Kalkstein aufragen. Diese prägen auch die letzten Kilometer der Strecke durch das Sarcatal bis zum Gardasee.

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