7200 Hm
400 km
6 Etappen
Vom Tegernsee aus erfolgt die Route in südlicher Richtung. Das Inntal und das Zillertal werden durchquert, um über das Pfitscher Joch die Südseite der Alpen in Italien zu erreichen. Von Sterzing aus setzt die Route fort durch das Eisacktal, vorbei an Brixen und Bozen. Die Fahrt führt entlang der Südtiroler Weinstraße, vorbei am Kalterer See, weiter durch das Etschtal und von Trento aus erneut hinauf zum Monte Bondone. Das Finale der Strecke führt durch das Sarcatal bis zum Gardasee.
Etappe 1 - Von Tegernsee nach Stumm: ca. 60 km; ca. 800 hm
Entlang der Brandenberger Ache, vorbei am Kaiserhaus, führt der Weg nach Brixlegg. In dem kleinen Städtchen Rattenberg besteht die Möglichkeit, eine Pause einzulegen und einen Kaffee zu genießen. Anschließend setzen wir die Fahrt auf den letzten Kilometern entlang der Ziller fort, um nach Stumm zu gelangen.
Etappe 2 - Von Stumm nach Sterzing: ca. 85 km; ca. 1900 hm
Die Königsetappe markiert den Auftakt der Transalp-Woche. Entlang des Radwegs durchqueren wir das Zillertal bis nach Mayrhofen. Von dort aus beginnt der Aufstieg zum Pfitscher Joch. Bis Ginzling folgen wir der Straße, setzen dann den Weg auf Nebenstraßen und der Mountainbike-Route fort, die uns schließlich zum Schlegeisspeicher führt. Der Anblick der imposanten Staumauer und das beeindruckende Bergpanorama prägen diesen Abschnitt. Eine geeignete Stelle für eine Mittagspause bietet die Dominikushütte. Anschließend folgen wir dem Wanderweg zum Pfitscher Joch (2.248 m). Trotz kontinuierlicher Verbesserungen des Wegs müssen auf diesem Abschnitt einige kurze Schiebepassagen bewältigt werden. Diese bieten jedoch die Gelegenheit, die atemberaubende Berglandschaft zu genießen. Die lohnende Belohnung erwartet uns in der endlosen Abfahrt ins malerische Pfitschertal, wo wir uns nun in Südtirol befinden. Die faszinierenden Eindrücke begleiten uns bis nach Sterzing.
Etappe 3 - Von Sterzing nach Mühlbach: ca. 40 km; ca. 1300 hm
Die ersten Kilometer rollen auf dem Eisacktal Radweg Richtung Süden. Bei Stilfes fahren wir auf die östliche Talseite und folgen einer ruhigen Straße, später dann einer Forststraße hinauf zum Valler Jöchl. Die letzten Höhenmeter zum Joch müssen wir unsere Räder schieben. Der Weg ist in Spitzkehren angelegt und sehr steil. Kurze Zeit später genießen wir das 360° Panorama vom Gipfelkreuz des Stoanamandl (2.118 m). Im Norden blicken wir zurück auf die Tuxer und die Stubaier Alpen, im Süden ragen die ersten Dolomitengipfel nach oben. Heute haben wir Zeit für eine lange Mittagspause auf einer der Almen - unser Favorit ist die Linderalm. Dann rollen wir runter nach Mühlbach im Pustertal.
Etappe 4 - Von Mühlbach nach Auer: ca. 85 km; ca. 900 hm
Im Eisacktal passiert man das sehenswerte Brixen mit seinem beeindruckenden Domplatz. Hier empfiehlt sich eine Pause für einen Cappuccino, um die Stadt zu erkunden. Der Abschied fällt schwer, aber im weiteren Verlauf der Etappe gibt es noch viel zu entdecken. Entlang des Eisacktals führt die Strecke teilweise auf einer alten Bahnstrecke nach Bozen mit seinen charakteristischen Laubengassen. Vorbei an der Burg Sigmundskron führt die Fahrt auf den Trails zwischen den Montiggler Seen weiter zum Kalterer See und von dort nach Auer.
Etappe 5 - Von Auer nach Trento: ca. 75 km; ca. 1300 hm
Startend an einer alten Bahnstrecke führt die Route vorbei an einem Viadukt und durch Tunnel bergauf zum Naturpark Trudner Horn. Von Truden aus setzt sich der Weg über schöne Waldwege fort. Die Kanzel, eine Aussichtsplattform oberhalb des Etschtales, bietet von hier aus einen grandiosen Panoramablick. Eine ausgedehnte Abfahrt führt nach Neumarkt. Nun folgt die Strecke dem Etschtal Radweg nach Trento, der Hauptstadt des italienischsprachigen Trentino.
Etappe 6 - Von Trento an den Gardasee: ca. 55 km; ca 1000 hm
Der abschließende Anstieg mit etwa 1000 Höhenmetern liegt vor uns. Nach bewältigtem Anstieg erfordert die Abfahrt nochmals Konzentration, und schon ist der Moment gekommen! Gemeinsame Freude, ein Fotoshooting, ein Eisbecher an der Seepromenade und am Abend das Knallen der Sektkorken markieren die Ankunft am Gardasee.
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